„Das wunderschöne Licht." Das bezeichnet Benno Tempel, Direktor des
Gemeentemuseum, als das auffälligste an Den Haag. „Das kommt durch das Meer. Man merkt es sogar in der Innenstadt. Es verleiht Den Haag eine angenehme Atmosphäre. Man wohnt hier richtig schön, auch weil die Stadt weitläufig angelegt ist."
Das Meer übt eine große Anziehungskraft auf ihn aus. „Ich halte mich etwas fern von
De Pier und vom Boulevard in
Scheveningen, meistens gehe ich zu Strandslag 10. Dann kehre ich manchmal bei Strandlokal
De Staat am
Südstrand Den Haag ein. Aber wenn ich dann doch einmal auf dem
Boulevard von Scheveningen bin, gefällt mir Fat Mermaid besonders gut. Es erinnert mich an Los Angeles, aber dann ohne die Dünen."
Er hebt insbesondere das Kunstwerk
Himmelsgewölbe von James Turrell in
Kijkduin hervor. „Das ist besonders schön. Ich sehe es mir regelmäßig an, auch wenn es etwas außerhalb meiner Route liegt."Museumsjuwelen
Als Museumdirektor preist Tempel Den Haag als
Museumstadt an. „Es gibt hier viele echte Juwelen. Kleine, einzigartige Museen.
Escher im Palast zum Beispiel, und
Panorama Mesdag sowie
die Mesdag-Kollektion. Am Lange Vijverberg finde ich das Museum Bredius und die Galerie Prins Willem V etwas ganz Besonderes. So typisch Den Haag, wie auch die andere Pralinenschachtel am Hofvijver, das
Mauritshuis. Museen in Den Haag sind viel weniger vorhersehbar als in anderen Städten." Im angrenzenden Wassenaar gefällt ihm das Museum Voorlinen besonders gut. „Das ist in jeder Hinsicht komplett, da hat man gut darüber nachgedacht. Es ist nahezu japanisch."
Tempel empfindet die Kunstwelt von Den Haag als etwas Besonderes, weil es hier alles gibt. „Studenten an der
Königlichen Akademie und internationale Topmuseen, und alle Glieder der Kette dazwischen. Orte wie Nest und West und Stroom sind für die Kunstentwicklung wichtig, ebenso wie DCR und die Caballerofabrik. Das Schöne von Den Haag ist, dass es nicht normativ ist. Genauso wie man am Strand den Ambassadeur neben dem Mann aus Duindorp vorfindet, ist auch in Bezug auf Kunst alles möglich."
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Nicht nur die Kunst, sondern auch der moderne Tanz lässt Tempels Herz schneller schlagen. „Ich sehe mir relativ häufig das Niederländisches Tanztheater) und Tanzvorstellungen im Korzo an. Ein Gemälde ist ein Bild, das man gut im Kopf behalten kann, aber mit Tanz ist das schon etwas anderes. Man ist komplett in der Gegenwart, mehr als bei jeder anderen Kunstform. Wenn man auch nur einmal mit den Augen blinzelt, verpasst man die Bewegung."
Er versucht, auch andere aktuelle Kunstformen zu verfolgen, vor allem auf
Festivals. „Mir gefällt das besondere Angebot neuer Musik beim Festival Dag in de Branding sehr gut. Auch TodaysArt, jedes Jahr Ende September, gefällt mir immer gut, da suche ich mir immer etwas heraus."
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Man kann noch mehr Sinne verwöhnen: den Gaumen. Tempel ist der Meinung, dass die Stadt sehr viele
Restaurants aufweist. Am Liebsten besucht er die Restaurants, in denen ganz anders gekocht wird, als bei ihm zuhause. „
HanTing Cuisine, eine gut getroffene Kombination der französischen und asiatischen Küche finde ich unglaublich gut." Es dürfte wohl kein Zufall sein, dass es 2016 wiederum zum besten asiatischen Restaurant der Niederlande gekrönt wurde. Er speist auch regelmäßig in anderen asiatischen Lokalen. „Zum Beispiel im Mochi in Mallemolen, mit einer angenehmen Fusion von lateinamerikanisch und asiatisch. Echt indonesich isst man bei The Raffles in der Javastraat. Aber es muss natürlich nicht unbedingt asiatisch sein. Bøg in der
Prinsestraat bietet z.B. überraschende skandinavische Speisen an."